Ein starker Jahrgang: 21er Abiturienten feierlich verabschiedet

Der Abi-Jahrgang 2021 ist außergewöhnlich, ein ganz besonderer. Zweikommafünf ist die Durchschnittsnote aller Absolventen, 12 Prozent der 51 zu den Prüfungen Angetretenen wurden zu Einser-Abiturienten. Abiturientinnen stehen auf der Bühne und performen selbstgeschriebene Songs, junge Redner:innen danken eloquent und von ganzem Herzen ihren Tutoren, Lehrerinnen und Lehrern für den „fantastischen Support“, eine Schülerin lobt das pädagogische Personal besonders für die Offenheit, Akzeptanz und Toleranz: die soziale DNA der Gretel.

Klar, natürlich ist die Pandemie ein Thema, auch auf der Abiturentlassungsfeier, die gestern Abend in der Aula der Großen Gretel stattfand. Schulleiterin Anja Oettinger betonte aber richtigerweise: Dieser Jahrgang, der noch deutlich länger und intensiver als der vorige unter Homeschooling und sich unter erschwerten Bedingungen auf die Prüfungen vorzubereiten hatte, gehört nicht zur so genannten „Corona-Generation“.

Auch die Tutoren nahmen in ihren Beiträgen dieses Thema wieder auf. Es herrschte Konsens. Natürlich, viele Events wie Theaterproduktionen, Studienreisen, Mottowoche und Abiball fielen dem Virus zum Opfer und fehlen den Schülern in ihrer Lebenserinnerung.

Doch: Diese Schüler sind resilienter als andere Jahrgänge, sie werden die Krisen und Herausforderungen ihrer Zukunft gelassener meistern.

Dem schloss sich auch der „Chef“ der Oberstufe, Götz Grabowski an. In der lustig-launigen Rede des Abteilungsleiters lag auch viel Genugtuung ob der guten Ergebnisse trotz Corona. Es ist ein wirklich „guter Jahrgang“, stellte er resümierend fest, mit ganz tollen und dankbaren jungen Menschen, die ihren Weg machen werden.

Die anwesenden Eltern, Verwandten oder Freunde – alle natürlich mit Testbestätigung – freuten sich mit den frischgebackenen Abiturienten, die ihrerseits ausgelassen in die obligatorischen Fotosessions gingen und sich zu Recht ordentlich feiern ließen.

Im Gedächtnis hatten sie vielleicht auch noch die musikalischen Beiträge ihrer Mitschülerinnen Maria und Arjeta. Maria interpretierte mit ihrer Schwester im Duett passenderweise „Last Time“. Arjeta, seit Jahren einer der Stars auf unserer „Tag der Talente“-Bühne, sang spontan einen selbstgeschriebenen albanische Rap.

Unterstützt wurden sie dabei vom Profimusiker und Gretels Super-Sozialpädagogen Mario Schulmann, der bereits die Entlassungen unserer Zehnten in der vergangenen Woche technisch und musikalisch supportete. Schulmann begleitete auch Kollegin Manuela Schütt am Flügel, die alle Anwesenden mit „Leavin‘ on a Jetplaine" von John Denver final in den Gänsehautmodus intonierte.

Hey 13, ihr seid toll. Geht mit Zuversicht hinaus in die Welt - sie ist für euch bestellt.

 

13a [Greiff/Koch]

13b [Eley/Schmidt-Indorf]

13c [Düring-Häfner]