„Unterricht im Freien“ muss noch warten – trotz Geld von Stiftung

Unterricht außerhalb der gewohnten vier Klassenwände machen, nämlich mehr oder weniger im Freien, in einem Outdoor-Klassenraum mit Terrasse? Diese Möglichkeit dazu hätten wir zu diesem Zeitpunkt vermutlich bereits. Doch dann kam Corona. Die Fertigstellung des Pavillons verzögert sich nun bis in den Herbst. Dabei gab es „Bau-Unterstützung“ von der Buhck-Stiftung in Höhe von 3000 Euro!

Die Gretel konnte sich bereits im Winter mit der Idee eines aus einem recycelten Container selbstgebauten Pavillons für den Handwerkswettbewerb „MACH WAS!“ qualifizieren (GretelNews-Bericht vom 18. Januar). Damit gab es schon mal ein schönes Startkapital von 1000 Euro. Unterricht außerhalb der gewohnten Klassenräume mit direktem Zugang zur Natur und Möglichkeiten zur Bewegung, Beobachtung und zum Ausprobieren, das sind die zentralen Ideen.

Der lokale Baufachbetrieb Knoop GmbH hatte sich bereit erklärt, den grundtechnischen Support zu übernehmen. Im März kam dann auch noch die Zusage der Buhck-Stiftung. Vorständin Britta Buhck findet, das sei eine gute Sache und gab der Bau-Unterstützung grünes Licht. Die 3000 Euro Stiftungsgeld gibt dem Projekt finanziell einen Riesenschub. Nur, praktisch geht zurzeit wegen Corona wenig bis nichts.

Gerade sind die am Bau beteiligten Schüler erstmals wieder in der Schule. Da muss viel aufgeholt werden. Darum wird die Fertigstellung erst im Herbst gefeiert werden können. Dann hoffentlich wieder mit mehr Versammlungsfreiheit und gutgelaunten „Bau-Schülern“, Projektträgern, Erbauern und Unterstützern.