Präsentationen: Tanzprojekte der 7a/8d in den finalen Vorbereitungen

Pepita Carstens gibt klare Ansagen, manchmal einfach nonverbal, manchmal unmissverständlich akustisch. Musik an. Die Gruppe Siebtklässler übt einige einfache Tanzschritte ein. Warming up und Eingrooven auf die spezielle Schulstunde an diesem Dientagvormittag. Anschließend gehen die Schülerinnen und Schüler der 7a in die Gruppenarbeit und arbeiten an eigenen Choreografien. Die Sporthallenhälfte an der Kleinen Gretel wird nun zu einem Bewegungslaboratorium für Frühadoleszenten.

Der Arbeitstitel ist „Kultur“, so die 42-jährige Carstens. Die Gruppen arbeiten jetzt an der Fortentwicklung ihrer eigenen Ideen. Genauso wie in der Folgestunde die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8d. Ihre Ideen und Moves erscheinen schon etwas reifer. Die Phase der Pubertät sei nicht unbedingt optimal, um sie mit ausdrucksvollem Tanz zu verbinden, so Carstens. Disziplin und Durchhaltevermögen, aktives Zuhören und vor allem Mut, aus der Komfortzone zu springen, ohne zu wissen, wie dieser von den anderen aufgenommen wird, seien dabei maßgebliche Faktoren.

Die ausgebildete Tanzpädagogin weiß genau, wovon sie spricht. Bereit 2007 begann sie als Selbstständige Tanzprojekte an Schulen anzubieten und zu realisieren. 2015 kam Carstens dann an die Gretel – als örtliche Leitung des bekannten schulischen Tanzprojekts „Step by Step“. In diesem Kontext profitierten etliche Klassen und Jahrgänge von Carstens Skills und Erfahrung. Die Auftritte der Klassen und Gruppen im Ernst-Deutsch-Theater bildeten über Jahre das audiovisuelle Finale des Schuljahres (siehe GretelNews).

Dass nach all den erfolgreichen Jahren und nach dem Ende der Step-by-Step-Kooperation dieses für unsere Kids wichtige Angebot aus Tanz und Bewegung, Kreativität und Soziales nicht weggebrochen ist, ist Claudia Beumer zu verdanken. Als Initiatorin und langjährige Vorantreiberin des Schultanzprojekts weiß sie um die vielen positiven Effekte, die die beteiligten Schülerinnen und Schüler bereits aus einem Jahr Arbeit mitnehmen.

Das Selbstbewusstsein steigt auf alle Fälle, so die Tutorin der 8d, das Selbstwertgefühl allemal. Wer tanzt und es anderen zeigt, der gewinnt auf alle Fälle. Ihre Begeisterung und Freude überträgt sie auf ihre Schüler. Beumer lacht durch die Session an diesem Schulvormittag. Sie lobt viel, tadelt aber auch bei Undiszipliniertheiten, wenn nötig. Carstens und Beumer sind nicht nur in pädagogischer Hinsicht ein eingespieltes Team.

Die aktuelle Projektierung läuft noch bis Ende des Schuljahres. Und natürlich, so die beiden unisono, sollen Präsentationsmöglichkeiten geschaffen werden. Einige Teilgruppen der 7a und 8d werden schon bald auf der Bühne stehen. Erste Gelegenheit bietet der Tag der Talente, das Schul- und Quartiersfest der Gretel-Bergmann-Schule, am Samstag, 8. Juni 2024. Bis dahin würde noch kräftig geprobt, so Beumer. Anschließend habe man noch 20 Tage Zeit, um sich weiter zu verbessern. Am 28. Juni werden die tänzerischen Umsetzungen der Kids auf der Bühne des Fleetplatzfestes zu bewundern sein.

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