Die Bauarbeiten liefen quasi unter dem Radar der Öffentlichkeit. Im Zuge des intensiven Schulhofumbaus, der vor einem Jahr abgeschlossen wurde, entstand zeitgleich, einige Meter unterhalb der Großen Gretel, eine weitere DÄSY-Teilchenbeschleunigeranlage, dieses Mal im Hamburger Osten. Warum aber unter der Gretel-Bergmann-Schule?
Entscheidend sei die C-förmige Architektur des Schulgebäudes gewesen, so die Verantwortlichen. Sie alleine gebe bereits die Richtung vor. In der aktuellen Anlage, passenderweise CRETL (Cannabis React Elektron Tandem Linie) genannt, werden ab April nun Cannabispflanzenteilchen in parallel verlaufenden Lithiumröhren beschleunigt oder auch beschossen. So genau weiß man das noch nicht.
Auch ist die Anlage nicht wie gewohnt kreisrund, sondern orientiert sich im Verlauf an den Kurs-Mäandern des Gretel hilft!-Erfolgslaufes im Februar. So nehmen die berauschenden, nun aber mehr oder minder legalen Pflanzenteilchen einen eher chaotischen Konfrontationskurs unterhalb von Gebäude und Pausenhof.
Scharf geschossen werden soll allerdings nur während der großen Pausen. Die 30-Minuten-Einheiten, so die Wissenschaftler, würden für grobe Erkenntnisse allemal ausreichen. Dass die Kinder oberhalb der Positronenrutschen spielen, sei unerheblich. Im besten Fall stimuliere eine leichte Abstrahlung die Kinder sogar für die nächste Unterrichtsstunde.