Wochenlang Theorie pauken ist gut, aber irgendwie auch langweilig und wenig praxisnah. Darum besuchte die 5a unter Leitung von Tutorin Anna Frahm heute eine andere Form von Schule: die ZooSchule in Hagenbecks Tierpark. Auf nach Lokstedt!
Benjamin, einer der jungen "Lehrer" der ZooSchule, hatte sich gut vorbereitet auf das Thema, das die Schüler:innen bereits theoretisch bearbeitet hatten und welches noch Detailfragen offen ließ. Was genau sind eigentlich die Unterschiede und vielleicht auch Gemeinsamkeiten zwischen Wildtieren, Nutztieren und Haustieren. Und wer sollte die besser beantworten können als die Fachleute vom Zoo?
Zur Einstimmung gab es im Elefantenhaus erstmal eine Kornnatter - auf die Hand, von Benjamin. Sie durfte von Mutigen gestreichelt werden. Freilaufende Pampashasen, nicht selten in einer seltsamen Freeze-Position, säumten den Weg über mehrere Stationen, an denen die Kinder über Bilder und Echtmotive die Unterschiede ganz praktisch herausarbeiteten. Ein fressender Tiger bildete das Finale. Dieser ist eindeutig ein Wildtier.
Am Beispiel des Hausschweins wurde deutlich, dass der Mensch die Nutz- und Haustiere im Laufe der Zeit ziemlich egoistisch domestiziert hat und dass Massentierhaltung jenseits jeglichen Tierwohls liegt. Aber die "Haltungsstufe 4", "Premium", verspricht zumindest in der Theorie eine Verbesserung. Mit der Theorie geht es auch am Dienstag nach dem Pfingstwochenende weiter, dann wieder in der bekannten und geliebten "GretelSchule". Die hat schließlich auch ein super MINT-Labor mit eigener, außergewöhnlicher Fauna.