Der Wunsch dabei ist, die Schüler, aber auch alle anderen Bewohner des Stadtteils, in ihren „Gedanken stolpern“ zu lassen und zu einer aktiven Auseinandersetzung mit moderner Kunst zu motivieren. Die Kunstwerke sollen dabei alle Betrachter zu einer gedanklichen Beschäftigung mit Kunstwerken im öffentlichen Raum und zum Nachdenken über eine interessant und anregend gestaltete Umgebung bewegen.

Als erstes Kunstwerk wurde bereits 2011 die farbig bemalte Betonplastik „Darin und Darum“ des Wuppertaler Künstlers Hans Hoge unter den Augen der örtlichen Presse offiziell übergeben und regte gleich zu einer umfangreichen und spannenden Diskussion unter den Schülern an. Es folgten eine künstlerisch gestaltete Spiegelfläche mit dem Schriftzug „Zuversicht“ von dem Andechser Künstler Robert Kessler an der weinroten Schrägwand vor dem Schulportal und direkt daneben die Plastik „Schreitender Junger Mann“. Erstellt und gespendet von unserem ehemaligen Rektor Walter Boiger. Schließlich wurde 2013 die Outdoor-Galerie durch die Steinskulptur mit dem Namen „Kommunikation“ von dem Bildhauer Norbert Jäger komplettiert.

Anfang 2013 erarbeitete eine Schülergruppe zusammen mit einer Hamburger Künstlerin ein weiteres Exponat, das im Laufe des Jahres eine Lücke in unserer Kunstmeile schließt und dazu beiträgt, dass sich unsere Schüler mit der individuellen Gestaltung ihrer Schule auseinandersetzen und identifizieren.

Seit Sommer 2018 wird die Kunstmeile nun um einen gepflasterten Weg erweitert, der buntbemalte Steine zeigt, auf denen Schülerinnensprüche zum Erhalt unserer Demokratie und für Toleranz zu lesen sind. Entstanden sind diese an einem Projekttag, der unseren Schülerinnen einen künstlerischen Zugang zu den heute wieder so wichtig gewordenen Themen eines würdevollen Umgangs miteinander ermöglicht hat.

Wir sind gespannt, welche künstlerischen Produkte folgen werden.